24. August 2011
In diesem Jahr jähren sich die Terroranschläge vom 11. September zum zehnten Mal. Viele Gemeinden werden im sonntäglichen Gottesdienst der Opfer gedenken. Das Zentrum Ökumene der EKHN hält dazu Materialien zur Gottesdienstgestaltung bereit. Zwei Filme im kfw-Programm erinnern eindrücklich an die Geschehnisse:
Flug 93, USA 2006, Dokudrama, R.: Paul Greengrass (v+ö 249,00 €, 3 J. Lizenz)
Am 11. September 2001 steigen 44 Menschen in den Flug 93 von United Airlines, der sie von Newark bei New York nach San Francisco bringen soll. Mit an Bord befinden sich Ziad Jarrah, Ahmad Al Haznawi, Al Ghamdi und Ahmed Al Nami. Kurz nach dem Start bringen sie die Maschine in ihre Gewalt. Als sich an Bord herumspricht, dass andere entführte Flugzeuge in das World Trade Center und das Pentagon gestürzt sind, schlagen die verzweifelten Passagiere zurück. Um 10.10 Uhr stürzt die Maschine südöstlich von Pittsburgh in Bundesstaat Pennsylvania ab. Fünf Minuten zuvor war der Südturm des World Trade Centers eingestürzt.Erste filmische Aufarbeitung der Ereignisse des 11. September 2001 für das Kino, nachdem Peter Markle den tragischen Flug der UA 93 bereits unter gleichem Titel für das US-TV behandelte. Von dem Iren Paul Greengrass („Die Bourne Verschwörung“) im Stil eines Dokudramas weitgehend improvisiert, werden die packenden Minuten, die das Gesicht Amerikas für immer veränderten, nüchtern und ohne jegliche Sensationsgier festgehalten. Ein Film voller exorzistischer Kraft. (Blickpunkt:Film)
World Trade Center, USA 2006, Spielfilm, R.: Oliver Stone (v+ö 249,00 €, 3 J. Lizenz)
Am 11. September 2001 jagen in kurzem Abstand zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade Center. Während Menschen in dem flammenden Inferno aus den Fenstern springen und andere nach draußen drängen, bemühen sich Polizei und Feuerwehr, die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Die beiden Polizisten John McLoughlin und William Jimeno sind im Gebäude als es einstürzt und werden von den Trümmern begraben. Verzweifelt arbeitet man an der Rettung der Überlebenden.
Filmische Operationen am offenen Herzen Amerikas sind Oliver Stone nicht fremd – siehe „Platoon“ oder „JFK“. Aber noch nie wagte er sich an einen vergleichbar diffizilen Stoff, Hollywoods erste Produktion, die sich ganz unmittelbar mit dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte des Heroismus und des Glaubens an sich selbst in der finstersten Stunde, die Stone erzählt, denn die Polizisten McLoughlin und Jimeno waren die letzten Überlebenden, die aus den Trümmern geborgen werden konnten.(Blickpunkt:Film)
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