Mit dem Kurzfilm „Raju“ von Max Zähle und Stefan Gieren (eine Produktion der Hamburg Media School) hat es wieder einmal ein deutscher Beitrag ins finale Rennen um die begehrte Oscar-Trophäe als „Bester Kurzfilm“ geschafft. Die Geschichte erzählt von einer Adoption durch ein deutsches Paar im fernen Indien, von einem dunklen Geheimnis um die Herkunft des Jungen, und wirft einen Blick in die Abgründe von Kinderhandel. Wir drücken dem Regisseur Max Zähle, dem Produzenten Stefan Gieren und allen am Film Beteiligten die Daumen bis zur Bekanntgabe am 26. Februar im Kodak Theatre in Hollywood.
Der mit 7500 Euro dotierte BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm geht an Stephan Krumbiegel und Volker Sattel für den Schnitt an „Unter Kontrolle„, den Sattel zusammen mit Stefan Stefanescu inszeniert hat. Die Begründung der Jury lautet:“Den Editoren gelingt es, einem hoch emotionalisierten Thema klug und unaufgeregt filmischen Raum zu eröffnen. Die Montage verdichtet die Sachlichkeit der Bilder von Alltagsszenen und architektonischen Tableaus zu einem präzisen, emotionalen und im Wortsinn ‚aufgeladenen‘ Ganzen. Eine beeindruckende Reflexion über eine vergangene Epoche von Technikgläubigkeit und des Vertrauens, es sei alles unter Kontrolle“.
die mehrfach preisgekrönten Fernsehfilme
Homevideo (Cybermobbing) und Kehrtwende (Familiäre Gewalt)
sowie die Weihnachts-Kurzfilme „Der Unbekannte“,
Jury und Zuschauer sind sich einig: “Homevideo” gewinnt den 3sat-Zuschauerpreis 2011.
“Gewonnen hat ein bemerkenswerter Film, der ein aktuelles Thema aufgreift: Auch wenn es nicht alle Teile der Gesellschaft betrifft, Cybermobbing ist täglich gegenwärtig, und viel zu viele Kinder und Jugendliche sind solchen Bloßstellungen und Verächtlichmachungen wie in diesem beachtlichen Film ausgesetzt. Das Ausmaß solcher ‘Späße’ ist oft nicht abzusehen. Deshalb bin ich für diesen drastischen Film dankbar und gratuliere dem Regisseur Kilian Rieddorf und dem gesamten Team dafür, dieses diffizile Thema mit den Mitteln des Fernsehfilms eindrücklich und mit all seinen Bedrängungen dem Zuschauer unter die Haut gehen zu lassen. Ich hoffe, dass der umsichtige Umgang mit dem Internet ein Thema bleibt und freue mich, dass der Fernsehfilm in Deutschland so stark ist”. Mit diesen Worten überreichte die Hauptabteilungsleiterin Kultur Fernsehen beim SWR, Martina Zöllner, den Zuschauerpreis für 3sat.
Zur Vorbereitung des Weltgebetstages 2012, fokussiert auf das Leben der Frauen in Malaysia, haben wir den diesjährigen Filmtipp „Tiger Factory“ ab Januar 2012 ins Programm genommen. Der Film erzählt vom Schicksal einer jungen Frau aus Malaysia, die von einem besseren Leben in Japan träumt, der aber das Geld für die Schleuser fehlt. Es ist ein Film über die Hoffnungen und Sehnsüchte junger Frauen in Malaysia und die traurige Realität sexueller Ausbeutung junger Frauen – nicht nur in Malaysia. (s. auch Was kostet ein Kind?; The Jammed; Same same but different)
Das TV-Drama „Homevideo“ um einen von seinen Mitschülern gemobbten Jugendlichen ist inspiriert von den zum Teil extremen Entwicklungen in sozialen Netzwerken im Internet und den verstärkt auftretenden Fällen von sogenanntem „Cyber-Bullying“, Mobbing im Internet. Teamworx realisierte die Produktion im Auftrag von NDR, BR und ARTE.
Das kfw hat den Film im Programm und wird ihn schnellstmöglich für die Bildungsarbeit zur Verfügung stellen, der nächste Sendetermin im Fernsehen ist der 19.Oktober, 20.15 UHR in der ARD.
Zum Inhalt: Jakob ist ein verschlossener, sensibler 15-Jähriger mitten in den Wirren der Pubertät.
Deutscher Überfall am 1. September 1939 um 4:45 Uhr.
Um die Invasion Polens zu rechtfertigen, fingierte die deutsche Seite mehrere Vorfälle. Der bekannteste ist der vorgetäuschte Überfall auf den Sender Gleiwitz von als polnische Widerstandskämpfer verkleideten SS-Angehörigen am 31. August. Dabei verkündeten diese in polnischer Sprache über Radio die Kriegserklärung Polens gegen das Deutsche Reich.
Katholisches Filmwerk GmbH
Ludwigstraße 33
60327 Frankfurt a. M.
Tel. 069/ 971436-0
info@filmwerk.de