Bei der Jubiläumsgala zum 10. Deutschen Hörfilmpreis vergab der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband insgesamt vier Preise. „Wer wenn nicht wir“ erhielt dabei die Auszeichnung in der Katgorie Kino. Die Laudatio hielt Schauspielerin Jeanette Hain, die den Preis an Regisseur Andres Veiel überreichte. Ihm zur Seite standen dabei die Schauspielerinnen Lena Lauzemis und Maria-Victoria Dragus, die Filmbeschreiberinnen Katja Herzke und Evelyn Sallam sowie die Sprecherin Suzanne Vogdt. Weitere Preisträger sind „Bella Block: Stich ins Herz“ (TV-FILM), „Chandani und ihr Elefant“ (Dokumentarfilm) und „Der mit den Fingern sieht“ (Publikumspreis). (nach Blickpunkt Film)
„We Want Sex(ual equality)“, der Film zum Equal Pay Day am 23. März 2012. Um auf die bestehenden Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern sowie deren Ursachen aufmerksam zu machen, hat der BPW (Frauennetzwerk Business and Professional Women) Germany den Equal Pay Day (EPD), den Tag der Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, erstmals im Jahr 2008 mit finanzieller Unterstützung des Bundesfamilienministeriums in Deutschland etabliert. Der EPD markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wurde 2006 von der Union internationale contre le cancer (UICC), der Weltgesundheitsorganisation und anderen Organisationen ins Leben gerufen.
Anlässlich dieses Tages möchten wir auf den Dokumentarfilm Bouton aufmerksam machen. Wie kann man mit der Nachricht umgehen, die einen zumeist unvorbereitet trifft: Sie haben „Krebs“! Wie stellen wir uns darauf ein, das es vielleicht unser Todesurteil sein könnte. Der Film Bouton zeigt uns Johana, eine junge Schauspielerin. Sie und ihre selbst geschaffene Puppe Bouton versuchen, diese gefährliche Krankheit zu überwinden und den Ernstfall mit Humor zu meistern. Der Film erzählt eine Geschichte zwischen Lachen und Weinen, Diesseits und Jenseits, dokumentarischer Realität und poetischer Fiktion. Eine Ode an die Lebenslust und ihr drohendes Ende.
Zu den Abräumern der Oscar-Nacht zählt mit fünf Statuen das bezaubernde Familienmärchen „Hugo Cabret“ (lieferbar v+ö ab Sommer). Ein Großteil der visuellen Effekte dieser Hommage an die frühe Filmgeschichte stammt von unseren Frankfurter Nachbarn, dem Studio der Pixamondo. Christopher Plummer freut sich über die Trophäe für die Rolle des Familienvaters in „The Beginners“ (sofort v+ö lieferbar), der mit 75 Jahren sein Comingout erlebt, ebenso Octavia Spencer für ihre Rolle in der herausragenden Bestsellerverfilmung „The Help“ (lieferbar v+ö 12.4.), die den Erfolg der US-Bürgerrechtsbewegung in den 60ern als einen Sieg weiblicher Solidarität erzählt. Den Oscar für den besten Filmschnitt heimste der erste Teil von Stig Larssons „Millenium“-Trilogie, „Verblendung“ (lieferbar v+ö 24.5.), ein. Grandios die Songs im Kinocomeback „Die Muppets“ (lieferbar v+ö 24.5.) und somit zurecht der Oscar für den besten Song „Man or Muppet“. Wunderbar skurril und visuell bestechend kommt das animierte Chamäleon „Rango“ (sofort v+ö lieferbar) daher: Sperrt die Wüste ab – Rango kommt. Der deutsche Kurzfilm „Raju“ (sofort lieferbar) über die illegalen Machenschaften einer indischen Adoptionsagentur muss sich mit dem Studenten-Oscar begnügen.
Mit dem Kurzfilm „Raju“ von Max Zähle und Stefan Gieren (eine Produktion der Hamburg Media School) hat es wieder einmal ein deutscher Beitrag ins finale Rennen um die begehrte Oscar-Trophäe als „Bester Kurzfilm“ geschafft. Die Geschichte erzählt von einer Adoption durch ein deutsches Paar im fernen Indien, von einem dunklen Geheimnis um die Herkunft des Jungen, und wirft einen Blick in die Abgründe von Kinderhandel. Wir drücken dem Regisseur Max Zähle, dem Produzenten Stefan Gieren und allen am Film Beteiligten die Daumen bis zur Bekanntgabe am 26. Februar im Kodak Theatre in Hollywood.
Der mit 7500 Euro dotierte BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm geht an Stephan Krumbiegel und Volker Sattel für den Schnitt an „Unter Kontrolle„, den Sattel zusammen mit Stefan Stefanescu inszeniert hat. Die Begründung der Jury lautet:“Den Editoren gelingt es, einem hoch emotionalisierten Thema klug und unaufgeregt filmischen Raum zu eröffnen. Die Montage verdichtet die Sachlichkeit der Bilder von Alltagsszenen und architektonischen Tableaus zu einem präzisen, emotionalen und im Wortsinn ‚aufgeladenen‘ Ganzen. Eine beeindruckende Reflexion über eine vergangene Epoche von Technikgläubigkeit und des Vertrauens, es sei alles unter Kontrolle“.
die mehrfach preisgekrönten Fernsehfilme
Homevideo (Cybermobbing) und Kehrtwende (Familiäre Gewalt)
sowie die Weihnachts-Kurzfilme „Der Unbekannte“,
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