Das kfw gratuliert zur Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises an Maria Blumencron (Flucht über den Himalaya, Jenseits des Himalaya u.a.) für Ihre Produktion „Jesus und die verschwundenen Frauen“. In der Jurybegründung heißt es:
Der Film belegt anhand von Spielszenen, Grafiken und Statements enorm eindrucksvoll die Bedeutung von Frauen für die Entstehung und Verbreitung des Christentums und zeigt, wie durch Auslese die Bibel zu einer Textsammlung von männlichen „Siegern“ geworden ist.
Für sein Drehbuch zu Hermine Huntgeburths Mark Twain Verfilmung DIE ABENTEUER DES HUCK FINN wurde Drehbuchautor Sascha Arango mit dem Kindertiger 2013 ausgezeichnet. Das von der Filmförderungsanstalt (FFA) gestiftete Preisgeld in Höhe von € 25.000 wird jährlich durch „Vision Kino“ und „Der Kinderkanal“ von ARD und ZDF an das beste verfilmte Drehbuch eines Kinderfilms verliehen, der bereits regulär im Kino aufgeführt wurde.
Ziad Doueiri und seine Frau Joëlle Touma sind für „The Attack „ (L’attentat) auf der Frankfurter Buchmesse mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis für die beste Literaturverfilmung ausgezeichnet worden. Die Romanvorlage von Yasmina Kadra ist im israelisch-palästinänsischen Konflikt angesiedelt. Ab dem 8. November beim kfw.
Diderots Roman ist als Neuverfilmung im Kino. Diesmal jedoch als Abrechnung mit autoritären Strukturen und – im Gegensatz zur Rivette-Verfilmung – mit offenem Ausgang.
Als DVD mit ausführlichem Arbeitsmaterial ab Frühjahr 2014 im kfw.
Zur Kritik des Filmdienst auf katholisch.de.
Am 26.09. fanden sich Vertreter der Katholischen Männerarbeit (Arbeitstelle Männerseelsorge der DBK, Männerarbeit der Bistümer Limburg und Mainz) sowie der Moderator Horst Kottke (Ev. Medienarbeit Kassel) und Dr. Cengiz Deniz als Referent zum Film „Meine Beschneidung“ im Haus am Dom (Frankfurt/M.) ein, um kfw-Filme zu sichten bzw. zu bewerten, ob diese für die Männerarbeit geeignet sind. Dr. Hans Prömper (Leiter KEB Bildungswerk Frankfurt/M.) begrüßte die Anwesenden. Danach wurden Ausschnitte aus den drei Spielfilmen „Gott des Gemetzels“, „In einer besseren Welt“ sowie „Frühling, Sommer, Herbst, Winter und … Frühling“ gezeigt und diskutiert. Der Kurzfilm „Meine Beschneidung“ eröffnet Perspektiven für eine interreligiöse und interkulturelle Männerarbeit, die gerade durch den Einsatz von Filmen initiiert und gefördert werden kann. In 2014 soll eine „Film-Broschüre zur Männerarbeit“ veröffentlicht werden. Fazit: Filme können helfen, dass kirchliche Filmarbeit und kath. Männerarbeit in Zukunft weiter konstruktiv und gewinnbringend kooperieren.
Der Hessische Filmpreis in der Kategorie „Kurzfilm“ ging an Arne Ahrens für „Meine Beschneidung“. Der Kurzfilm lief erfolgreich bei der Medienbörse Film 2013 und gewann unter anderem den Publikumspreis beim Max-Ophüls-Festival.
Aus der Jurybegründung:
Ein handwerklich und erzählerisch perfekter Kurzfilm, der unbedingt Lust auf mehr und Längeres macht. Mit großer Leichtigkeit wird die Reise des neunjährigen Ümit von Deutschland aus in die Türkei erzählt. Hier erwartet ihn nicht nur sein Cousin Haluk, den er nicht ausstehen kann, sondern auch seine Beschneidung, die aus ihm einen Mann machen soll. Ein Culture-Clash vom Feinsten, der die Erwartungen der Zuschauer äußerst amüsant auf den Kopf stellt.
Am Freitag, den 15.11.2013, wurde der 15. Medienpreis der Kindernothilfe „Kinderrechte in der Einen Welt“ in Berlin verliehen. Bereits zum zweiten Mal vergab auch eine Kinderjury einen Preis. In diesem Jahr ging er an das Autorenteam Anja Kömmerling und Thomas Brinx für ihren Film „KRIMI.DE/ERFURT/MISSBRAUCHT“ (KiKA), verantwortliche Redakteure bei KiKA sind Sebastian Debertin, Tina Sicker und Sonja Sairally.
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