Schluss mit dem Gerede vom Staatsversagen

Berlin, 10. Februar 2016. Der Deutsche Caritasverband fordert dazu auf, in der Auseinandersetzung um die Aufnahme von und die Hilfe für Flüchtlinge sprachlich abzurüsten. Es gebe in Deutschland keinen Zustand der Rechtlosigkeit, sondern Deutschland erfülle internationale Verpflichtungen zur Aufnahme von Schutzsuchenden. „Auch ist das Gerede vom Staatsversagen, das sich derzeit breit macht, völlig unangemessen“, sagt Caritas-Generalsekretär Georg Cremer.
Staatliche Stellen stünden ebenso wie die Zivilgesellschaft vor einer großen Herausforderung, von beiden werde Großes geleistet. Sowohl viele ehrenamtliche Helfer als auch Mitarbeitende der staatlichen Stellen arbeiteten bis zur Belastungsgrenze. Es stimme nicht, dass ehrenamtliche Helfer staatliche Strukturen ersetzen, sondern es finde eine anerkennenswerte Zusammenarbeit statt. Auch müsse man Verständnis dafür haben, dass staatliches Personal nicht über Nacht aufgestockt werden könne, allein schon, weil genügend Fachpersonal nicht kurzfristig mobilisiert werden kann.
„Alle tragen Verantwortung, die Bewältigung der ohnehin großen Herausforderungen nicht durch leichtfertige Äußerungen, die das politische Klima vergiften, zusätzlich zu erschweren“, betont Cremer. [weiterlesen]

Verfehlung

alt

Ein eindrückliches Spielfilm-Plädoyer für die ausnahmslose Aufklärung von Missbrauchsfällen in der Kirche. Zum Film Verfehlung gibt es ausführliches Begleitmaterial, auch mit differenzierten Hinweisen zur Präventionsarbeit.

http://www.materialserver.filmwerk.de/arbeitshilfen/AH_verfehlung_a4_web_neu.pdf
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Trauer um Ernst Müller

pde-Photo: privat

Mit Ernst Müller ist am 18.11.2015 ein Pionier der kirchlichen Filmarbeit im Alter von 85 Jahren verstorben. Als Mitbegründer des Katholischen Filmwerks und Leiter der Eichstätter Medienzentrale war er von 1977 bis 1984 im Aufsichtsrat unseres Unternehmens. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. [weiterlesen]

Freistatt

Freistatt

Der 14-jährige Wolfgang wird 1968 in eine Anstalt für schwer Erziehbare gesteckt, weil sein brutaler und eifersüchtiger Stiefvater dessen Mutter für sich allein haben will. In Freistatt wird der junge Schüler mit der geballten Härte konfrontiert. Der film-dienst schreibt: „Das wichtige, mitunter recht drastische Drama macht die Erziehungsmethoden der Schwarzen Pädagogik intensiv spürbar und verdeutlicht, wie Schläge und Demütigungen neue Gewalt erzeugen und autoritäre Strukturen den Sinn und die Befähigung für Freundschaft und Loyalität zersetzen.“ [weiterlesen]

Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Der heutige „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ gibt uns Gelegenheit, auf zwei kfw-Filme zum Thema besonders hinzuweisen:
Den Spielfilm Das Mädchen Hirut sowie den Kurzspielfilm Wenn Bäume Puppen tragen.


Beide Filme gibt es mit ausführlichem Arbeitsmaterial. [weiterlesen]

Willkommen auf Deutsch

Im idyllischen Landkreis Harburg sollen Flüchtlinge untergebracht werden. Darüber sind etliche Anwohner so sehr erzürnt, dass sie eine Bürgerinitiative gründen. „Der Film WILLKOMMEN AUF DEUTSCH gibt einen lebensnahen und differenzierten Beitrag – wichtig und sehenswert“ (arte-journal). [weiterlesen]

Victoria

Intensive Reise ans Ende einer Berliner Nacht, in der ein spanisches Mädchen sich verliebt und das Abenteuer seines Lebens erlebt. Ein atemloser Film. Die Kamera verknüpft die vergehende Zeit und die Schauplätze nahtlos miteinander und bezieht den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen ein. So nimmt man bald die Perspektive der Helden ein, blickt von Hochhausdächern, flaniert über menschenleere Bürgersteige und versteckt sich in abgelegenen Hinterhöfen. Und ganz nebenbei mutiert das, was als Spaß beginnt, zur dramatischen Tour de force. [weiterlesen]

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