Der Rassismus lebt fort / Martin Luther King – 50. Todestag

12. April 2018

Am 04.April 1968 wurde der farbige Bürgerrechtler Martin Luther King jr. in Memphis, Tennessee, ermordet, ein gewaltloser Kämpfer gegen Rassismus und Segregation. Inzwischen ist er eine nationale Ikone des amerikanischen Traums und stärkt das Bild der integrativen Gesellschaft der USA. 50 Jahre nach diesem sinnlosen Verbrechen stellt sich die Frage, hat sein Wirken und sein Tod wirklich etwas verändert für die afroamerikanische Bevölkerung.

Die USA  leben heute, trotz Barack Obama, sicherlich nicht in einem post-rassistischen Zeitalter, es gibt weiterhin grundlegende Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt und der Rassismus ist immer noch in den Köpfen der Menschen. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf zwei Filme aus dem Programm des kfw hinweisen. Das Filmessay „I am not your negro“ kann zum besseren Verständnis der Situation der Farbigen in den USA in jener Zeit beitragen. Die persönlichen Erinnerungen an die durch Attentate getöteten drei großen Bürgerrechtler Martin Luther King, Malcolm X und Medgar Evers verknüpft der US- Schriftsteller James Baldwin mit einer Reflektion der eigenen schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer in den USA.

Basierend auf der „How long, not long“ -Ansprache Martin Luther Kings auf den Stufen des State Capitol in Montgomery, Alabama (1965), schlägt der animierte Kurzfilm gleichen Titels eine bilderreiche Brücke in unsere globalisierte Welt und zu den bestehenden Problemen der Fremdenfeindlichkeit, des Rassismus, des Nationalismus und der Intoleranz.(Dieser Film ist spätestens ab Juni 2018 erhältlich)

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