25. Februar 2008
jetzt einzeln auf DVD erschienen
20 Donauklöster, von der Quelle bis zur Mündung, von der Erzabtei Beuron bis zum Kloster Letea portraitiert die Reihe in ganz unterschiedlichen Ansätzen: nicht nur die Bauwerke, sondern auch die Menschen, die in ihnen wirken, stehen im Blickpunkt.
Die Donau – Europas einzig wahrhaft europäischer Fluss. 2880 Kilometer vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer – fast jeder Meter davon ist von europäischer Kultur und bewegter Geschichte umgeben.
Entlang dieses großen Zivilisationsstroms – von Beuron, „nah an der Quelle“, bis zur Mündung- versucht die große, 20-teilige Dokumentationsreihe“Donauklöster“ eine Spurensicherung des geistig-religiösen Lebens in den Stiften und Abteien.
Die Donau – seit dem Ende der europäischen Teilung wächst auch das Bewusstsein für ihre eigentliche, ihre ganze, acht Völker und drei christliche Konfessionen verbindende Mission: Protestantisch an ihrem Ursprung, katholisch bis tief in die Ebenen Pannoniens – und schließlich orthodox: der Donauraum – der „europäische“ Kulturraum schlechthin!
Auch die erste Bedeutung, die die Donau für die Christen hatte, wird beleuchtet: Sie war Verkehrsweg für die irischen Missionare, die an der Donau und ihren Nebenflüssen Klöster gründeten und den Menschen die Frohe Botschaft brachten. Sie war die Hauptverkehrsader von Bayern in den Osten gen Wien und an ihr entlang entstanden, von Passau aus, Klöster als Zentren des Christentums, der abendländischen Zivilisation, aber auch der Wirtschaft – was damals vor allem Landwirtschaft bedeutete.
Östlich von Wien sind es nicht mehr nur die großen Klosterpaläste entlang des Stroms, die prunkvollen Himmelspforten der bayerisch-österreichischen Donau, deren Mönche und Nonnen die „Donauklöster“-Reihe prägen.
Weit östlich von Wien ermöglicht die Klösterreise den Blick in eine Welt, in der das katholische Barock mit den Benediktinern der ungarischen Erzabtei Pannonhalma langsam zurücktritt – und mehr und mehr byzantinische Kuppeln vom spirituellen Erbe des „anderen Europa“ erzählen.
Hier – entlang der Ufer der Slowakei, Ungarns, Serbiens und Rumäniens – erreicht die Biografie dieses großen europäischen Schicksalsstroms ihren Höhepunkt und Abschluss. Bis sich die Donau irgendwo in der sumpfigen Weite ihrer Mündung verliert.
Diese große Dokumentations-Serie entspricht dem Auftrag, im Zeichen der „Europäisierung“ Zentral- und Osteuropas das Wissen um das große gemeinsame Erbe zu vertiefen – und den Interessierten den Blick für das Andere und Gemeinsame im Christentum des Ostens näher zu bringen.
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