Medienpreis der Ev. Kirche 2011

Mit dem Robert Geisendörfer Preis, dem Medienpreis der Evangelischen Kirche, werden im Jahr 2011 u.a. zwei herausragende Produktionen aus dem Programm des Katholischen Filmwerks ausgezeichnet. Die Jury „Allgemeine Programme“  unter Leitung des Vorsitzenden, Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, verleiht den Preis am 13.September an:

 Aghet – Ein Völkermord
An Eric Friedler (Buch und Regie)
NDR 2010, Redaktion: Kultur und Dokumentation, verantwortl. Redakteur: Thomas Schreiber, Produktion: Katharina Trebitsch;

Begründung der Jury:
„Aghet” macht die Historie auf eine beklemmende Weise lebendig und straft alle die Lügen, die die Erinnerung an den hunderttausendfachen Mord am armenischen Volk aus dem Gedächtnis der Menschheit streichen wollen. Die dramaturgische und filmästhetische Entscheidung, den schriftlichen Quellen Gesicht und Stimme zu geben, verleiht der Dokumentation eine unvergessliche Eindringlichkeit.

Die Sendung mit der Maus. Spezial: Südafrika
An Katja Engelhardt (Buch und Regie) und Ralph Caspers (Moderation)
WDR 2010, Redaktion: Kinder und Familie, verantwortl. Redakteur: Joachim Lachmuth, Produktion: tvision GmbH;
Begründung der Jury:
Dem WDR ist eine ebenso informative wie feinfühlige Dokumentation über das Leben von Kindern und ihren Familien in dem widersprüchlichen Land Südafrika gelungen. Dabei überzeugt besonders der Verzicht auf folkloristische Klischees und sozialkritische Überheblichkeit zugunsten von Offenheit gegenüber der realen Lebensbewältigung.

Terroranschläge 11. September

In diesem Jahr jähren sich die Terroranschläge vom 11. September zum zehnten Mal. Viele Gemeinden werden im sonntäglichen Gottesdienst der Opfer gedenken. Das Zentrum Ökumene der EKHN hält dazu  Materialien zur Gottesdienstgestaltung bereit. Zwei Filme im kfw-Programm erinnern eindrücklich an die Geschehnisse:

Flug 93, USA 2006, Dokudrama, R.: Paul Greengrass (v+ö 249,00 €, 3 J. Lizenz)

Am 11. September 2001 steigen 44 Menschen in den Flug 93 von United Airlines, der sie von Newark bei New York nach San Francisco bringen soll. Mit an Bord befinden sich Ziad Jarrah, Ahmad Al Haznawi, Al Ghamdi und Ahmed Al Nami. Kurz nach dem Start bringen sie die Maschine in ihre Gewalt. Als sich an Bord herumspricht, dass andere entführte Flugzeuge in das World Trade Center und das Pentagon gestürzt sind, schlagen die verzweifelten Passagiere zurück. Um 10.10 Uhr stürzt die Maschine südöstlich von Pittsburgh in Bundesstaat Pennsylvania ab. Fünf Minuten zuvor war der Südturm des World Trade Centers eingestürzt.

Erste filmische Aufarbeitung der Ereignisse des 11. September 2001 für das Kino, nachdem Peter Markle den tragischen Flug der UA 93 bereits unter gleichem Titel für das US-TV behandelte. Von dem Iren Paul Greengrass („Die Bourne Verschwörung“) im Stil eines Dokudramas weitgehend improvisiert, werden die packenden Minuten, die das Gesicht Amerikas für immer veränderten, nüchtern und ohne jegliche Sensationsgier festgehalten. Ein Film voller exorzistischer Kraft. (Blickpunkt:Film)

World Trade Center, USA 2006, Spielfilm, R.: Oliver Stone (v+ö 249,00 €, 3 J. Lizenz)

Am 11. September 2001 jagen in kurzem Abstand zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade Center. Während Menschen in dem flammenden Inferno aus den Fenstern springen und andere nach draußen drängen, bemühen sich Polizei und Feuerwehr, die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Die beiden Polizisten John McLoughlin und William Jimeno sind im Gebäude als es einstürzt und werden von den Trümmern begraben. Verzweifelt arbeitet man an der Rettung der Überlebenden.

Filmische Operationen am offenen Herzen Amerikas sind Oliver Stone nicht fremd – siehe „Platoon“ oder „JFK“. Aber noch nie wagte er sich an einen vergleichbar diffizilen Stoff, Hollywoods erste Produktion, die sich ganz unmittelbar mit dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte des Heroismus und des Glaubens an sich selbst in der finstersten Stunde, die Stone erzählt, denn die Polizisten McLoughlin und Jimeno waren die letzten Überlebenden, die aus den Trümmern geborgen werden konnten.(Blickpunkt:Film)

Interkulturelle Woche 2011

Die Interkulturelle Woche (25.9 – 1.10.2011) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird auch von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten und Integrationsbeauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen in mehr als 400 Städten und Gemeinden mitgestaltet. Gerne unterstützt das kfw die Veranstalter mit einer Zusammenstellung von herausragenden Kurz- und Spielfilmen zum Thema „Integration“.

MedienBildungsMesse Hessen 2011

Auf der MedienBildungsMesse 2011 am Dienstag, 20.09.2011 im Hörsaalzentrum Campus Westend

der Goethe Universität Frankfurt finden Sie das kfw im 1.OG , Stand 1.62 vor Hörsaal 4.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Verschiebungen der VÖ-Termine

Die Veröffentlichungstermine dieser Titel auf DVD wurden wie folgt verschoben:

Der ganz große Traum“ vom 12.08.2011 auf den 19.08.2011,

Serengeti“ vom 29.07.2011 auf den 05.08.2011

Wir bitten die Verzögerungen zu entschuldigen.

Zwei „Goldene Spatzen“ für „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“

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Marc Rothemunds Jugendfilm „Groupies bleiben nicht zum Frühstück„, der vor Kurzem mit zwei „Goldenen Spatzen“ ausgezeichnet wurde, ist nun für Medienzentren beim kfw erhältlich. Die Jury des jungen Publikums zeichnete nicht nur Rothemund als besten Regisseur, sondern auch den Film selbst als besten Kinofilm aus. Ebenfalls im kfw-Programm: Der „Goldene Spatz“-Preisträger in der Sparte Animation, „Konferenz der Tiere“.

Bernhard-Wicki-Filmpreis für „In einer besseren Welt“

Die dänische Regisseurin Susanne Bier erhält für ihren diesjährig als „besten fremdsprachigen Film“ oscarprämierten Film „In einer besseren Welt“ den Bernhard-Wicki-Filmpreis 2011. „Der ‚Bernhard Wicki Filmpreis – Die Brücke – Der Friedenspreis des Deutschen Films‘ würdigt künstlerische Arbeiten, die Brücken schlagen, wo andere Gräben aufreißen“ (Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e. V.). Der Preis wird im Rahmen der Münchener Filmtage am 30. Juni verliehen. Im Mittelpunkt des Dramas stehen Liebe, Rache, Gerechtigkeit und die Zerbrechlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen, ein tragischen Kreis um Verlust und Trauer, um Ohnmacht und Mut, um Gewalt und Rache. Ab August ist dieser Film im Programm des kfw, versehen mit einer Materialsammlung unseres Arbeitshilfenautors Franz Günther Weyrich, der bereits zu einem anderen Bernhard-Wicki-Filmpreisträger eine Arbeitshilfe verfasst hat, „Der neunte Tag„. Auch von Susanne Bier gibt es einen weiteren, ebenfalls oscar-nominierten  Film im Programm des kfw, „Nach der Hochzeit„.

Studenten-Oscar für „Raju“

Der Abschlussfilm der Hamburg Media School „Raju“ von Regisseur Max Zähle ist unter den drei Gewinnern des Student Academy Awards 2011 in der Kategorie Foreign Film. Die Geschichte über den Kinderhandel in Kalkutta entstand in Zusammenarbeit von Absolventen der Hamburg Media School, neben Zähle waren dies Stefan Gieren (Creative Producer) und Sin Huh (Kamera). Dass es der Studenten-Oscar in Bronze wurde,entschied sich erst bei der Verleihung am 11. Juni in Los Angeles. (Nach Blickpunkt Film)
Der Film mit Wotan Wilke Möhring und Julia Richter als adoptionswilligem Elternpaar wird in Kürze im Programm des kfw erscheinen.

Aghet- Ein Völkermord

Ab dem 27.04. können Sie die DVD „Aghet – Ein Völkermord“ mit V+Ö-/Ö-Lizenzen beim kfw erwerben. Der 90-minütige Dokumentarfilm „Aghet“ (armenisch: „die Katastrophe“) von Eric Friedler erzählt von einem der dunkelsten Kapitel des Ersten Weltkriegs: dem Genozid an den Armeniern, bei dem bis zu 1,5 Millionen Menschen im Osmanisch-Türkischen Reich starben. Dieser Völkermord wird allerdings bis heute von der Türkei als historische Tatsache nicht anerkannt und von der Welt weitgehend ignoriert. „Aghet“ beschäftigt sich mit den politischen Motiven für das bis heute andauernde Schweigen. Für den Film wurde der Verlauf des Völkermordes aus zahlreichen historischen Quellen rekonstruiert. 23 Schauspieler wie Martina Gedeck, Sylvester Groth, Thomas Heinze, Sandra Hüller, Gottfried John, Burghart Klaußner, Joachim Król, Peter Lohmeyer, Ulrich Noethen, Katharina Schüttler, Charlotte Schwab, Thomas Thieme und Ludwig Trepte verleihen lange verstorbenen Zeitzeugen Stimmen von beklemmender Authentizität. (nach Studio Hamburg)

Francesco und der Papst – Kinostart am 21.April

„Franceso und der Papst“ erzählt die berührende Geschichte eines außergewöhnlichen elfjährigen Jungens, dessen größter Traum in Erfüllung geht: Er darf ein Solo für den Papst singen. In seinem Dokumentarfilm begleitet Grimme-Preisträger Ciro Cappellari den kleinen Francesco, Chorknabe im Chor der Sixtinischen Kapelle, während der aufregenden Probenzeit bis zum Höhepunkt seines bisherigen Lebens – seinem Auftritt vor dem Heiligen Vater. Aus der Perspektive des römischen Jungen taucht Cappellari in den Mythen umwobenen Mikrokosmos Vatikanstaat ein und zeigt eine Kirche, die vor der vielleicht größten Herausforderung ihrer Geschichte steht: ihre Jahrtausende alten Lehren und Traditionen zu erneuern, um sich in einer modernen Gesellschaft zu behaupten.(Der Film wird voraussichtlich ab Herbst 2011 beim kfw mit V+Ö-Lizenzen zur Verfügung stehen)

Cappellari hatte Zugang zu Bereichen des Vatikans, die für Außenstehende normalerweise unerreichbar sind. Fast ein Jahr lang begleitete er Papst Benedikt XVI. auf seinen Reisen nach Afrika und Israel. Er gewährt exklusive Einblicke in das Leben des Heiligen Vaters und zeigt ihn von einer bislang unbekannten Seite.

Auf den ersten Blick ist Francesco ein ganz normaler Junge. Der Elfjährige lebt mit seiner Familie in Rom, spielt gerne Fußball und ist begeisterter Pfadfinder. Doch seine große Leidenschaft ist die Musik. Er singt im Knabenchor des Chores der Sixtinischen Kapelle, der die päpstlichen Liturgien begleitet, und hat nur einen einzigen Wunsch: Einmal in der Sixtinischen Kapelle aufzutreten. Was er kaum zu hoffen wagt, wird Wirklichkeit. Dank seiner einzigartigen Stimme wird er ausgewählt das alljährliche Solo vor dem Heiligen Vater zu singen – das durften bisher nur Erwachsene…Während für Francesco nun die aufregendste Zeit seines Lebens beginnt, erlebt auch Papst Benedikt XVI. bewegende und sehr persönliche Momente. Er tritt seine lang geplante Reise ins Heilige Land an. Wohl zum ersten Mal betritt er arabischen Boden, wird unter anderem von König Abdullah II. und Königin Rania von Jordanien im Königspalast in Amman empfangen und reist in die Region, in der Jesus Christus gelebt und gewirkt hat. Doch der Heilige Vater ist nicht nur Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch Privatmensch: Wir erleben ihn im stillen Gebet und auf langen Spaziergängen in den vatikanischen Gärten seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo – hier kann er die Eindrücke seiner Reisen verarbeiten…  (aus: Presseheft der Constantin-Film)

Lizenzverlängerungen_Majors

Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Medienstellen,

zu Beginn dieses Jahres haben wir mit der MPLC GmbH, Weiterstadt, eine Übereinkunft getroffen, die es dem kfw ermöglicht, fast den gesamten Stock amerikanischer Kinofilme mit V+Ö-Rechten lizenzieren zu können. Diese riesige Zahl von Filmen zu erfassen und zu bearbeiten braucht sehr viel Zeit. Wir bemühen uns schnellstmöglich eine Liste von Titeln zu erstellen, die die für den Bildungsbereich interessantesten Filme und am Markt auf DVD erhältlichen enthält. Eine Zusendung erfolgt umgehend nach Erstellung. Vorab möchten wir Sie aber darauf hinweisen., dass durch diese Übereinkunft auch die Lizenzverlängerung für eine ganz Reihe von Kinofilmen möglich ist, die wir vor einigen Jahren in Zusammenarbeit mit verschiedenen Lizenz-Partnern in unserem Programm hatten.

Es handelt sich z.B. um Filme wie:

  • Die Truman Show;
  • Prinz von Ägypten;
  • Die unbequeme Wahrheit;
  • Schrei nach Freiheit;
  • Lorenzos Öl;
  • Bruder Sonne, Schwester Mond;
  • Marathon Man;
  • Der Soldat James Ryan;
  • Das Leben der Anderen;
  • Amistad;
  • Das Geheimnis von Green Lake;
  • Königreich der Himmel;
  • Forrest Gump;
  • Ein Schweinchen namens Babe;
  • Die Firma;
  • Angeklagt;
  • Billy Elliot – I will dance;
  • Shrek
  • u.v.a.

Verleiher dieser Filme sind Universal, Paramount, Walt Disney, Dreamworks, Sony-Columbia, Twentith Century Fox, MGM.

Die Lizenzverlängerungen der V+Ö-Rechte dieser Titel gibt es für weitere 3 Jahre zum Preis von 199,- EUR incl. MwSt., eine Neuanschaffung ist für 229,- EUR incl. MwSt. möglich.

Für alle, denen 3 Jahre Lizenzzeit zu wenig sind, der Hinweis, dass wir immer noch in Verhandlungen sind zwecks Verlängerung der Laufzeit. Wir geben die Hoffnung nicht auf. Ergebnisse werden wir umgehend mitteilen.

Sollten Sie bei einigen Titeln nicht sicher sein, von wem sie sind oder ob es Verlängerungen gibt, schreiben Sie uns eine kurze E-mail. Wir prüfen es.

Mit den besten Grüßen
Ihr kfw-Team

Neuheiten 01/11

Liebe Kollegeninnen und Kollegen in den Mediestellen,

vorab zur Versendung der gedruckten Broschüre „Neuheiten 1-2011“ nächste Woche schon einmal die PDF-Datei zum elktronischen Durchblättern. Wir hoffen, es gibt für jeden etwas zu entdecken. Weiterhin möchten wir Sie auf einige Filme hinweisen, die in unseren Neuheiten keine Aufnahme mehr gefunden haben, die aber ebenfalls beim kfw zu beziehen sind:

Mit besten Grüßen
Ihr kfw-Team

kfw - www.filmwerk.de

Katholisches Filmwerk GmbH
Ludwigstraße 33
60327 Frankfurt a. M.

Tel. 069/ 971436-0
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