„Am Himmel der Tag “ ausgezeichnet

Erneut wurde ein Film aus dem Programm des kfw prämiert, „Am Himmel der Tag„. Erst lockeres, dann beklemmendes Drama um eine ungewollt schwangere Partymaus, mit diversen Facetten gegenwärtiger weiblicher Identität.

Iris Sommerlatte und Ali Saghri von der Berliner AlinFilmproduktion erhielten den VGF-Nachwuchsproduzentenpreis für ihren Film „Am Himmel der Tag“. Der mit 60.000 Euro höchstdotierte deutsche Nachwuchsproduzentenpreis, den die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF) jährlich auslobt, wurde im Rahmen der Verleihung des Bayerischen Filmpreises am 17. Januar 2014 im Münchner Prinzregententheater vergeben.

„Mit Empathie und Präzision wird die Geschichte der 25-jährigen Lara, einfühlsam gespielt von Aylin Tezel, erzählt. Mit ‚Am Himmel der Tag‘ ist den jungen Produzenten Iris Sommerlatte und Ali Saghri ein herausragender Film gelungen, der den VGF-Nachwuchspreis verdient“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Pola Becks Drama wurde bereits 2012 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. (nach Blickpunkt:Film)

Arbeitsmaterialien zu zwei neuen Spielfilmen liegen vor

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Zu den beiden Spielfilmen Die Haut, in der ich wohne und Die Jagd sind ausführliche Arbeitsmaterialien erschienen. Pedro Almodovars Thriller kreist um die Themen (sexuelle) Identität, Schuld und Obsessionen. Thomas Vinterbergs Drama handelt von einem unschuldig des Kindesmissbrauchs Verdächtigen, dessen Leben dadurch aus den Fugen gerät.

Nelson Mandela ist verstorben – Südafrikas „ewig Gestrige“ leben

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Der Tod des großen südafrikanischen Freiheitskämpfers, Präsidenten und Idols des Kontinents, Nelson Mandela, hat der Welt noch einmal das „Regenbogenland“ am Kap der Guten Hoffnung in Erinnerung gebracht. Unglaublich viele Menschen aller Hautfarben würdigen ihn und sein Lebenswerk, er wird in die Reihe der ganz Großen dieser Welt gestellt. Aber das Land Südafrika kennt auch ganz andere Wertungen und Lebensentwürfe, die weit entfernt von der Vorstellung des „Regenbogens“ als vereinendes Symbol sind. Der Film „Orania“ nimmt uns mit in die abgelegene ländliche Idylle, wo die „Vortrekker“ mit ihren Viehwagen das Hinterland eroberten und die „Afrikaans“-Traditon begründeten. Hier erzählen uns die Gemeindemitglieder Oranias, alles Afrikaans, ihre Vorstellung von „neuer Apartheid“, nicht als Vergangenheit, sondern als Zukunft ihres Ortes. Die „ewig Gestrigen“ leben ihren Glauben und ihre Vorstellung – Rassismus aus tiefster Überzeugung.

Der Film ist ab sofort beim kfw zu beziehen, die DVD-V+Ö zum Preis von 269,- EUR, mit Schullizenz für 69,- EUR (alle Preise inkl. MwSt.).

Ende Januar 2014 wird der Film „Mandela: Der lange Weg zur Freiheit“ in die deutschen Kinos kommen, ein Biopic nach der gleichnamigen Autobiografie Nelson Mandelas. Auch diesen Film wird das kfw zum Sommer nächsten Jahres ins Programm nehmen. Wir werden Sie rechtzeitig informieren.

Literaturnobelpreis für Alice Munro

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Die kanadische Autorin Alice Munro erhielt in diesem Jahr den Nobelpreis für Literatur. Die Akademie würdigte Munro damit als „Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte“. Die 82-jährige Munro galt seit Jahren als eine der Anwärterinnen auf den Preis. Sie hat mehr als zehn Kurzgeschichtenbände veröffentlicht. 

1968 kam ihr erstes Buch auf den Markt, – da war Munro schon fast 40 Jahre alt. In der Sammlung von Kurzgeschichten „Dance of the Happy Shades“ erzählt sie von Jugendlichen, die in Munros Heimatstaat, dem ländlichen Ontario, Gefühle wie Liebe und Angst entdecken.

Ihre Kurzgeschichte „The Bear Came over the Mountain“, die 2003 in der Sammlung „No Love Lost“ erschien, lieferte die Vorlage für den gefühlvollen kanadischen Spielfilm „An ihrer Seite“ (2006) von Sarah Polley, in dem Schauspiellegende Julie Christie eine an Alzheimer erkrankte Ehefrau spielt, die freiwillig in ein Pflegeheim geht. (nach Spiegel Online)

„Komasaufen“ auf DVD

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Vor wenigen Wochen lief der Film „Komasaufen“ in der ARD und rief viel Interesse hervor. Das kfw hat diesen spannenden und lehrreichen Titel ad hoc ins Programm genommen und bietet ihn Medienstellen mit Arbeitsmaterial und V+Ö-Lizenz zum Preis von 249,- EUR inkl. MwSt. an.

„Die Bibel – Das alte Testament“ – jetzt auch Online verfügbar

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Ab sodort bietet Ihnen das kfw jetzt auch die Bibelverfilmung „Die Bibel – Das alte Testament + Jesus, Paulus und Apokalypse“ komplett mit Online-Lizenzen an, alle 13 Einzeltitel oder als Gesamtpaket. Die DVD der jeweiligen Folge kostet mit V+Ö-Lizenz 149,- EUR, das Gesamtpaket mit allen 13 Folgen 1299,- EUR statt 1937,- EUR. Die KreisOnlineLizenz der Einzelfolge kostet 447,- EUR, das Gesamtpaket  3900,- EUR statt 5811,- EUR (alle Preise inkl. MwSt.), alle Online-Titel im TOM1.0-Format.  Weitere Onlinemodelle für Länder, Diözesen oder Landeskirchen auf Anfrage.

Die Titel im Einzelnen:

Genesis, Abraham, Jakob, Josef, Moses, Samson + Delila, David, EsterJeremia, SalomoJesus, PaulusApokalypse

Bundesverband der Film- & Fernsehregisseure vergibt Regiepreise

Zum dritten Mal würdigte der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure (BVR) die Qualität der Werke seiner Mitglieder durch die Vergabe des Deutschen Regiepreises Metropolis.

In der Kategorie Kino durfte Margarethe von Trotta den Metropolis für ihre Arbeit an „Hannah Arendt“ entgegennehmen. Hermine Huntgeburth erhielt den Preis für die beste Regie in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm für „Die Abenteuer des Huck Finn„.
Nicht nur Regisseure wurden an diesem Abend geehrt, auch die besten redaktionellen und produzentischen Leistungen wurden gewürdigt: mit einem Metropolis für ZDF-Redakteurin Katharina Dufner fürTore tanzt“ und Nina Maag für „Das Wochenende „. Erstmals wurde in diesem Rahmen auch der mit je 5000 Euro dotierte Audi Actors Award für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler vergeben. Er ging an Katja Riemann für „Das Wochenende“ und Julius Feldmeier für „Tore tanzt“.

Preis für Maria Blumencron und ‚Jesus und die verschwundenen Frauen‘

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Das kfw gratuliert zur Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises an Maria Blumencron (Flucht über den Himalaya, Jenseits des Himalaya u.a.) für Ihre Produktion „Jesus und die verschwundenen Frauen“. In der  Jurybegründung heißt es:

Der Film belegt anhand von Spielszenen, Grafiken und Statements enorm eindrucksvoll die Bedeutung von Frauen für die Entstehung und Verbreitung des Christentums und zeigt, wie durch Auslese die Bibel zu einer Textsammlung von männlichen „Siegern“ geworden ist.

Das sehr durchdachte Konzept mit extrem aufwendigen Spielszenen, durchgehend perfekten Bildkompositionen, außergewöhnlich stimmigen Grafiken, sehr gutem Sound-Design und spannenden wissenschaftlichen Statements wird in einem überzeugenden Gesamtwerk zusammengeführt.

Die Jury war sich einig: Dieser Film ist „Aufklärung im wahrsten Sinne des Wortes“.

Seit 2001 verleiht die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration den Juliane Bartel Medienpreis.

Der Juliane Bartel Medienpreis wurde nach der Journalistin Juliane Bartel (1945-1998) benannt, die stets geradlinig, verantwortungsvoll, couragiert und kritisch, aber auch positiv und humorvoll an die Themen unserer Zeit herangegangen ist. Mit dem Preis fördert das Frauen – und Sozialministerium ein differenziertes Frauenbild in den Medien. Ziel ist es, die realitätsnahe und komplexe Lebenswelt von Frauen sichtbar zu machen.

DIE ABENTEUER DES HUCK FINN gewinnt Kindertiger 2013

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Für sein Drehbuch zu Hermine Huntgeburths Mark Twain Verfilmung DIE ABENTEUER DES HUCK FINN wurde Drehbuchautor Sascha Arango mit dem Kindertiger 2013 ausgezeichnet. Das von der Filmförderungsanstalt (FFA) gestiftete Preisgeld in Höhe von € 25.000 wird jährlich durch „Vision Kino“ und „Der Kinderkanal“ von ARD und ZDF an das beste verfilmte Drehbuch eines Kinderfilms verliehen, der bereits regulär im Kino aufgeführt wurde.

Die fünf Mädchen und Jungen der Kinderjury begründeten ihre Entscheidung folgendermaßen: „Die Geschichte ist witzig, hat aber trotzdem einen ernsten Hintergrund. Man kann etwas lernen, aber ohne moralischen Zeigefinger. Unser Gewinnerdrehbuch ist spannend, denn unser Held macht eine Entwicklung durch, bei der er nicht immer zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Dabei ist die Freiheit sein größtes Ziel.“

Jetzt im Kino: Die Nonne

Die Nonne

Diderots Roman ist als Neuverfilmung im Kino. Diesmal jedoch als Abrechnung mit autoritären Strukturen und – im Gegensatz zur Rivette-Verfilmung – mit offenem Ausgang.
Als DVD mit ausführlichem Arbeitsmaterial ab Frühjahr 2014 im kfw.

Zur Kritik des Filmdienst auf katholisch.de.

„The Attack“ auf Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet

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Ziad Doueiri und seine Frau Joëlle Touma sind für The Attack (L’attentat) auf der Frankfurter Buchmesse mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis für die beste Literaturverfilmung ausgezeichnet worden. Die Romanvorlage von Yasmina Kadra ist im israelisch-palästinänsischen Konflikt angesiedelt. Ab dem 8. November beim kfw.

Hessischer Filmpreis für „Meine Beschneidung“

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Der Hessische Filmpreis in der Kategorie „Kurzfilm“ ging an Arne Ahrens für „Meine Beschneidung“. Der Kurzfilm lief erfolgreich bei der Medienbörse Film 2013 und gewann unter anderem den Publikumspreis beim Max-Ophüls-Festival.

Aus der Jurybegründung:
Ein handwerklich und erzählerisch perfekter Kurzfilm, der unbedingt Lust auf mehr und Längeres macht. Mit großer Leichtigkeit wird die Reise des neunjährigen Ümit von Deutschland aus in die Türkei erzählt. Hier erwartet ihn nicht nur sein Cousin Haluk, den er nicht ausstehen kann, sondern auch seine Beschneidung, die aus ihm einen Mann machen soll. Ein Culture-Clash vom Feinsten, der die Erwartungen der Zuschauer äußerst amüsant auf den Kopf stellt.

Nominiert für den besten Spielfilm war ein weiterer kfw-Titel: Katja von Garniers mitreißender Jugendfilm „Ostwind“, in dem eine 13-Jährige ihre Begabung im Umgang mit Pferden entdeckt.

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