Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.
70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.
Mit einem Kinobesuch Gutes tun, dazu haben sich die CineStar-Kinogruppe und der Majestic Filmverleih entschlossen und präsentieren in einer einmaligen Vorpremiere Markus Imhoofs zutiefst menschlichen und berührenden Dokumentarfilm ELDORADO am kommenden Montag, den 23. April, in 21 CineStar-Kinos deutschlandweit. Die Einnahmen des Abends werden zu 100% an „Amnesty International“ gespendet, die sich seit 1961 für Menschenrechte auf der ganzen Welt einsetzen. Die CineStar-Kinos in folgenden Städten veranstalten die Vorpremiere: Berlin (CUBIX, Kulturbrauerei, Tegel), Bielefeld, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Frankfurt, Fulda, Garbsen, Ingolstadt, Lübeck, Ludwigshafen, Magdeburg, Oberhausen, Rostock, Siegen und Wildau. Majestic Filmverleih wird ELDORADO am 26.04.2018 in die deutschen Kinos bringen. (Presse Majestic Filmverleih)
Der Film kommt im Herbst 2018 auf DVD und Online ins Programm des kfw.
Am 04.April 1968 wurde der farbige Bürgerrechtler Martin Luther King jr. in Memphis, Tennessee, ermordet, ein gewaltloser Kämpfer gegen Rassismus und Segregation. Inzwischen ist er eine nationale Ikone des amerikanischen Traums und stärkt das Bild der integrativen Gesellschaft der USA. 50 Jahre nach diesem sinnlosen Verbrechen stellt sich die Frage, hat sein Wirken und sein Tod wirklich etwas verändert für die afroamerikanische Bevölkerung.
Die USA leben heute, trotz Barack Obama, sicherlich nicht in einem post-rassistischen Zeitalter, es gibt weiterhin grundlegende Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt und der Rassismus ist immer noch in den Köpfen der Menschen. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf zwei Filme aus dem Programm des kfw hinweisen. Das Filmessay „I am not your negro“ kann zum besseren Verständnis der Situation der Farbigen in den USA in jener Zeit beitragen. Die persönlichen Erinnerungen an die durch Attentate getöteten drei großen Bürgerrechtler Martin Luther King, Malcolm X und Medgar Evers verknüpft der US- Schriftsteller James Baldwin mit einer Reflektion der eigenen schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer in den USA.
Basierend auf der „How long, not long“ -Ansprache Martin Luther Kings auf den Stufen des State Capitol in Montgomery, Alabama (1965), schlägt der animierte Kurzfilm gleichen Titels eine bilderreiche Brücke in unsere globalisierte Welt und zu den bestehenden Problemen der Fremdenfeindlichkeit, des Rassismus, des Nationalismus und der Intoleranz.(Dieser Film ist spätestens ab Juni 2018 erhältlich)
Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) hat am Montag, dem 19. Februar, Martin Baltscheits Fabel „Nur ein Tag“ zum besten Kinderfilm des Jahres gekürt! „Nur ein Tag“ setzte sich durch gegen die mitnominierten Produktionen „Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs“ (Christian Theede) und „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ (Andreas Dresen). Wir gratulieren!
Aufbruch und Rebellion bewegten vor 50 Jahren unser Land. Eine Einschätzung der Folgen für die heutige Zeit fällt nicht einfach: Notwendiger Aufbruch in die Liberalisierung unserer Gesellschaft, aber auch Verhärtung linker Ideologie, die im Irrsinn der RAF endete? Wir haben zehn Spielfilme und Dokumentationen für Sie zusammengestellt, an denen eine historische und gesellschaftliche Aufarbeitung jener Zeit mit ihren Spätfolgen zu erkennen ist. PDF: 50 Jahre 68er
„Dschermeni“ ist als Finalist zum Prix Jeunesse 2018 eingeladen worden. Mit dem internationalen Filmpreis werden jedes Jahr Kinderfilmproduktionen von herausragender Qualität ausgezeichnet. Das Prix Jeunesse International Festival findet vom 25. bis zum 30. Mai 2018 in München statt.
Erneut ausgestrahlt im ZDF wird „Dschermeni“ wöchentlich ab Sonntag, den 8. April 2018, jeweils um 8.35 Uhr.
Für alle die, die nicht auf dem 101. Deutschen Katholikentag von 09.-13. Mai 2018 in Münster dabei sein können oder die sich intensiv vorbereiten wollen, möchten wir auf die Filme des kfw hinweisen, die dort im Programm vorgestellt werden:
Maikäfer flieg
Schwester Weiß
Nur ein Tag
Nebel im August
Der Equal Pay Day ist dieses Jahr am 18.03. Unser Filmangebot zu diesem Anlass haben wir auf einem Flyer zusammengefasst. Beim kfw können Sie kurzfristig Filmvorführungen lizenzieren, notfalls noch am Tag zuvor.
Die Oscarnominierungen 2018 stehen fest, mit drei kfw-Eisen im Feuer: dem Kurzfilm „Watu Wote“ von Katja Benrath (gemeinsam mit EZEF), dem Europäischen Filmpreisträger „The Square“ und dem Berlinale-Gewinner „Körper und Seele„. Alle Nominierungen: https://www.moviepilot.de/…/das-sind-die-oscar-nomi…/seite-1
Gerade war sie doch noch so lieb, so niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin plötzlich zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes nimmt sich eine Auszeit, um seine Tochter Carla in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten. Ein so hehres Anliegen macht die Rechnung ohne die Natur. Ein Riesenspaß für alle, die nicht allzu verbissen durch die Welt gehen und die Dinge auch von der humorige Seite begreifen können, Eltern ausgenommen? Ab sofort auf DVD erhältlich, Online in wenigen Tagen.
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis „Kindertiger 2017“ geht an das Drehbuch zum Film AUF AUGENHÖHE von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf. Über den Gewinner entschied ein echtes Experten-Team, bestehend aus fünf filmkompetenten Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren. Der Preis, gestiftet von der Filmförderungsanstalt (FFA), wird jährlich durch Vision Kino und KiKa verliehen. Der Film ist im Program des kfw.
Wir freuen uns, dass zwei Filme aus dem Programm des kfw, „Frantz“ von François Ozon und Maria Schraders „Vor der Morgenröte“, in folgenden Kategorien für den 30. Europäischen Filmpreis nominiert wurden:
„Frantz“ und „Vor der Morgenröte“ sind darüber hinaus im Rennen um den Publikumspreis des Europäischen Filmpreises! Die Verleihung findet am 9. Dezember 2017 in Berlin statt.
Ab sofort lieferbar ist der österreichische Familienfilm „Maikäfer, flieg!“, die berührende Verfilmung von Christine Nöstlingers gleichnamigen Kinderbuchklassiker, in dem die Autorin ihre Kindheitserinnerungen verarbeitet hat. Regisseurin Mirjam Unger folgt der berühmten Buchvorlage und erzählt ganz aus Sicht ihrer kleinen Heldin. So muss Krieg gewesen sein, so lapidar im Alltag, so stechend im Bauch, so lustig, weil man an einem Wundertag den Teller ablecken durfte, ohne geschimpft zu werden. Herausragend: Jungstar Zita Gaier, die Courage, kindliche Widerborstigkeit und Neugier in ihrer Rolle als Christl vereint und für herzerwärmende Momente sorgt.
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