Die Oscarnominierungen 2018 stehen fest, mit drei kfw-Eisen im Feuer: dem Kurzfilm „Watu Wote“ von Katja Benrath (gemeinsam mit EZEF), dem Europäischen Filmpreisträger „The Square“ und dem Berlinale-Gewinner „Körper und Seele„. Alle Nominierungen: https://www.moviepilot.de/…/das-sind-die-oscar-nomi…/seite-1
Gerade war sie doch noch so lieb, so niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin plötzlich zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes nimmt sich eine Auszeit, um seine Tochter Carla in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten. Ein so hehres Anliegen macht die Rechnung ohne die Natur. Ein Riesenspaß für alle, die nicht allzu verbissen durch die Welt gehen und die Dinge auch von der humorige Seite begreifen können, Eltern ausgenommen? Ab sofort auf DVD erhältlich, Online in wenigen Tagen.
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis „Kindertiger 2017“ geht an das Drehbuch zum Film AUF AUGENHÖHE von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf. Über den Gewinner entschied ein echtes Experten-Team, bestehend aus fünf filmkompetenten Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren. Der Preis, gestiftet von der Filmförderungsanstalt (FFA), wird jährlich durch Vision Kino und KiKa verliehen. Der Film ist im Program des kfw.
Wir freuen uns, dass zwei Filme aus dem Programm des kfw, „Frantz“ von François Ozon und Maria Schraders „Vor der Morgenröte“, in folgenden Kategorien für den 30. Europäischen Filmpreis nominiert wurden:
„Frantz“ und „Vor der Morgenröte“ sind darüber hinaus im Rennen um den Publikumspreis des Europäischen Filmpreises! Die Verleihung findet am 9. Dezember 2017 in Berlin statt.
Ab sofort lieferbar ist der österreichische Familienfilm „Maikäfer, flieg!“, die berührende Verfilmung von Christine Nöstlingers gleichnamigen Kinderbuchklassiker, in dem die Autorin ihre Kindheitserinnerungen verarbeitet hat. Regisseurin Mirjam Unger folgt der berühmten Buchvorlage und erzählt ganz aus Sicht ihrer kleinen Heldin. So muss Krieg gewesen sein, so lapidar im Alltag, so stechend im Bauch, so lustig, weil man an einem Wundertag den Teller ablecken durfte, ohne geschimpft zu werden. Herausragend: Jungstar Zita Gaier, die Courage, kindliche Widerborstigkeit und Neugier in ihrer Rolle als Christl vereint und für herzerwärmende Momente sorgt.
Myanmar/Burma, ein Land zwischen militärischer Diktatur und demokratischem Aufbruch, das Land der hochangesehenen Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die zu der massenhaften Vertreibung der Rohingy-Muslime, den ethnischen Säuberungen in Ihrem Land, lange schwieg. Warum es zu den Flüchtlingsströmen nach Bangladesh kommt, was genau in Dörfern der muslimischen Region im Westen des Landes passiert, konnte oder wollte sie auf ihrer ersten Pressekonferenz zum Thema nicht sagen.
Mit zwei Filmen möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, etwas über die Geschichte des Landes und die ungebrochene Herrschaft des Militärs in diesem vermeintlich friedlichen buddhistischen Land zu erfahren. „The Lady – ein geteiltes Herz“ über das Leben der Aung San Suu Kyi und „This prison, where I live“, über den Einsatz des deutschen Comedian Michael Mittermeier für den burmesischen Komiker Zarganar, der von der Junta erst zu 59 Jahren, dann reduziert „nur noch“ zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, wegen Kritik an der Regierung. Der Film besteht aus früheren Filmaufnahmen und Interviews mit Zarganar und die versuchte Annäherung an Zarganars Gefängnis, und zeigt Bekannte nach dessen Verhaftung . Zarganar ist 2011 begnadigt worden.
„Pettersson und Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt“ startet ab 20. Oktober auf DVD. Die erfolgreiche zweite Real-Verfilmung der Geschichten des schwedischen Autors Sven Nordqvist um den eigenbrötlerischen aber herzensguten Herrn Pettersson und seinen Kater Findus ist die richtige Einstimmung für Kinderherzen auf das „Große Fest“.
Die Dokumentaion „Ich. Du. Inklusion.“ versucht eine erste Bestandsaufnahme der Bemühungen zur Inklusion im schulischen Alltag anhand einer Beispielschule in NRW. Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft heißt, wie der Rechtsanspruch auf gemeinsamen Unterricht in den Regelschulen in der Realität Form annimmt, zur Schließung von Förderschulen führt, Beteiligte an Ihre Grenzen. Spannend und informativ.
Die DVD erscheint am 03.11.2017.
Für ihren neusten Kurzfilm “Watu Wote” erhält die Absolventin der Hamburg Media School Katja Benrath am 21. Oktober einen Studenten-Oscar. Ihr filmisch sensibles Händchen auch für schwierigere Themen bewies Katja bereits mit den Produktionen “Puppenspiel”, “Im Himmel kotzt man nicht” und “Tilda”; allesamt bereits im kfw-Programm. Im Oktober erscheint mit “Wo warst Du?” ein weiterer Benrath-Film, der sich mit familiärer Gewalt an Kindern auseinandersetzt. Dass sie auch mit ihrer symphatischen Art einen starken Eindruck beim Publikum hinterlässt, bewies sie bei der Vorstellung ihrer Kurzfilme im Frühjahr beim kfw-Kurzfilmblock des 8. Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen (Foto: v.li. Michael M. Kleinschmidt, Künstlerischer Leiter, Katja Benrath, Harald Hackenberg, kfw-GF).
Die Stadt Frankfurt am Main bringt man heutzutage in erster Linie mit Banken und mit Wolkenkratzern in Verbindung. Dass aber hier bereits in den 1950er Jahren in einem Kellergewölbe eine Jazz-Szene und somit eine lebendige Subkultur entstand, die sich vor den großen US-amerikanischen Vorbildern nicht verstecken brauchte, zeigt CARLO, KEEP SWINGIN‘. Viele Größen der deutschen Jazzszene, Musiker wie Kritiker, erinnern sich und uns an eine lokale Legende dieser Zeit, den Trompeter Carlo Bohländer, Gründer des Jazz-Klub Domicile du Jazz in Frankfurt.
Wir gratulieren der Lars Kraumes Ferdinand-von-Schirach-Verfilmung „Terror -Ihr Urteil„, die am 20.09.17 in Berlin mit der Rose d’Or als bester Fernsehfilm ausgezeichnet wurde.
Ein beeindruckender Film mit atmosphärischen Bildern und überzeugenden Darstellern. Die österreichische Pruduktion, basierend auf tatsächlichen Ereignissen, zeigt einen Mikrokosmos, in dem die Protagonisten jeder für sich mit Problemen des Lebens zu kämpfen haben.
Regisseur Stephan Richter von „Einer von uns“ zeige „eindrucksvoll die Perspektivlosigkeit von Menschen, die sich tagtäglich in einem Niemandsland, zwischen prall gefüllten Supermarkt-Regalen und der trostlosen Leere drumherum wieder finden“, urteilte die Jury. In dem 86 Minuten langen Streifen erzählt Richter die Geschichte des 14-jährigen Julian (Jack Hofer), der auf einem trostlosen Supermarktparkplatz mit Kumpels rumhängt. Als er zusammen mit dem gerade aus dem Jugendgefängnis entlassenen Marko (Simon Morzé) in die bunte Warenwelt einbricht, endet das Abenteuer für ihn tödlich.
Fazit: herausragendes Kino. Ab sofort im Programm des kfw.
Weitere Max-Ophüls-Preisträger 2016: Das Wetter in geschlossenen Räumen
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