13. April 2011
„Franceso und der Papst“ erzählt die berührende Geschichte eines außergewöhnlichen elfjährigen Jungens, dessen größter Traum in Erfüllung geht: Er darf ein Solo für den Papst singen. In seinem Dokumentarfilm begleitet Grimme-Preisträger Ciro Cappellari den kleinen Francesco, Chorknabe im Chor der Sixtinischen Kapelle, während der aufregenden Probenzeit bis zum Höhepunkt seines bisherigen Lebens – seinem Auftritt vor dem Heiligen Vater. Aus der Perspektive des römischen Jungen taucht Cappellari in den Mythen umwobenen Mikrokosmos Vatikanstaat ein und zeigt eine Kirche, die vor der vielleicht größten Herausforderung ihrer Geschichte steht: ihre Jahrtausende alten Lehren und Traditionen zu erneuern, um sich in einer modernen Gesellschaft zu behaupten.(Der Film wird voraussichtlich ab Herbst 2011 beim kfw mit V+Ö-Lizenzen zur Verfügung stehen)
Cappellari hatte Zugang zu Bereichen des Vatikans, die für Außenstehende normalerweise unerreichbar sind. Fast ein Jahr lang begleitete er Papst Benedikt XVI. auf seinen Reisen nach Afrika und Israel. Er gewährt exklusive Einblicke in das Leben des Heiligen Vaters und zeigt ihn von einer bislang unbekannten Seite.
Auf den ersten Blick ist Francesco ein ganz normaler Junge. Der Elfjährige lebt mit seiner Familie in Rom, spielt gerne Fußball und ist begeisterter Pfadfinder. Doch seine große Leidenschaft ist die Musik. Er singt im Knabenchor des Chores der Sixtinischen Kapelle, der die päpstlichen Liturgien begleitet, und hat nur einen einzigen Wunsch: Einmal in der Sixtinischen Kapelle aufzutreten. Was er kaum zu hoffen wagt, wird Wirklichkeit. Dank seiner einzigartigen Stimme wird er ausgewählt das alljährliche Solo vor dem Heiligen Vater zu singen – das durften bisher nur Erwachsene…Während für Francesco nun die aufregendste Zeit seines Lebens beginnt, erlebt auch Papst Benedikt XVI. bewegende und sehr persönliche Momente. Er tritt seine lang geplante Reise ins Heilige Land an. Wohl zum ersten Mal betritt er arabischen Boden, wird unter anderem von König Abdullah II. und Königin Rania von Jordanien im Königspalast in Amman empfangen und reist in die Region, in der Jesus Christus gelebt und gewirkt hat. Doch der Heilige Vater ist nicht nur Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch Privatmensch: Wir erleben ihn im stillen Gebet und auf langen Spaziergängen in den vatikanischen Gärten seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo – hier kann er die Eindrücke seiner Reisen verarbeiten… (aus: Presseheft der Constantin-Film)
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